Initiiert und liebevoll gestaltet vom Hospizverein Melk, umgesetzt von der Pfarre Mank, lädt der Trauerraum dazu ein, sich mit dem Thema Abschied, Tod und Trauer auseinanderzusetzen unabhängig davon, ob man
kürzlich einen geliebten Menschen verloren hat oder ob man sich ganz allgemein mit Vergänglichkeit und Lebensfragen beschäftigen möchte.
Im Raum selbst finden sich verschiedene Stationen, die zur Reflexion, zum Erinnern und auch zum Loslassen von Emotionen anregen. Texte, Symbole, Bilder, leise Musik, Licht, manchmal auch Düfte oder Naturmaterialien schaffen eine Atmosphäre der Stille und Würde. Besucherinnen und Besucher können dort verweilen, Gedanken aufschreiben, Erinnerungsstücke gestalten oder einfach nur die Stille wirken lassen. Alles ist freiwillig, nichts muss vieles
darf.
Der Trauerraum ist offen für alle Menschen unabhängig von Alter, Herkunft, Konfession oder persönlichen Erfahrungen. Er will Brücken bauen zwischen der inneren Welt der Gefühle und einem äußeren Ort, der diese Gefühle trägt und hält.
Im Jahr 2025 wird dieser besondere Raum erstmals auch in der Stadtgemeinde Mank angeboten. Ein Team der Pfarre Mank baut diesen Ort in der Kirche auf und kümmert sich auch um die Betreuung.
Damit wird ein weiteres Zeichen gesetzt:
Trauer braucht Platz mitten im Leben, mitten in der Gemeinde.